23. Juni 2011 4 23 /06 /Juni /2011 20:58
Der 24. Uni-Triathlon lockte wie in den vergangenen Jahren wieder zahlreiche interessierte Sportfreunde an. Bevor jedoch der Startschuss fiel, setzten gegen 17.15 Regen, Sturm, Blitz und Donner ein. Der Start stand auf der Kippe und die meisten Sportler suchten unter Bäumen und Zelten Zuflucht vor dem Unwetter und waren dennoch vor dem Schwimmen komplett nass. Die Ausgabe der Teilnehmerunterlagen wurde unterdessen beharrlich fortgesetzt und gegen 18:15 erfolgte dann die Ansage, dass der Start des Wettkampfes auf 19:00 verlegt werde und siehe da um 19:00 war vom Unwetter kaum noch was zu sehen.

Der HTC ging in diesem Jahr mit Heiko, Robert, Stefan, Steffen und mir (Dennis) an den Start.

Für mich war es der erste Triathlon, doch bevor ich mich in die Tiefen des Barlebers stürzten konnte, musste erst noch die Kinderbetreuung gesichert werden, da die Bedingungen vor Ort die Planung weg gespült hatten. Nach der fliegenden Übergabe zu Hause und der komfortablen Situation noch mal neue, trockene Kleidung mitzunehmen, habe ich es gerade noch rechtzeitig zum Start der 2.Welle geschafft. Allerdings führte die Hektik dazu, dass ich weder an die Schwimmbrille dachte und es fehlte auch die Zeit alle Vorbereitungen in der Wechselzone zu treffen.

Also nach dem Start ins kühle Nass gesprungen und versucht, mit dem zügigen Strom mitzuziehen, um festzustellen das der Mix zwischen Brust und Kraulen ohne Brille besser ist und das Atmen auch besser klappt. Ab und zu Körperkontakt mit anderen Teilnehmern, aber nix Ernstes. Nach etwa 500 Meter kamen dann auch schon erstes Schwimmer aus der 3. Welle und zogen an mir vorbei. War mir egal, das Feeling auf dem See mit den vielen grünen Badekappen um mich herum war super und ich war gespannt, wie es weiter geht. Dann ab in die Wechselzone und unter Anfeuerungsrufen des Publikums zum Rad gelaufen.

Hier ging es nun drunter und drüber. Das Nummernband war nicht vorbereitet und musste noch eingefädelt werden, die Schuhe waren nicht am Platz an die Brille habe ich gar nicht gedacht und erst bei Fahren fiel mir auf, da fehlt doch was. Aber dann ging es los aufs Rad. Der erste Teil der Strecke war mir bekannt und dementsprechend bin ich zielstrebig los geradelt. Die Straßen war noch etwas feucht vom Regen, aber meiner Meinung nach ok, blöd nur dass sich Spritzer der Vorausfahrenden unvermindert in meinem Gesicht breit machten, spätestes hier hatte ich meine Brille vermisst. An den entsprechenden Stellen, wo die Streckenposten zu langsamer Fahrt anhielten, habe ich mich daran gehalten und bin damit auch nicht zu Boden gegangen, im Gegensatz zu manch anderem Fahrer. Also locker dem Wendepunkt entgegen gefahren und nebenbei noch Steffen überholt. Nach dem Wendepunkt gut angezogen, wohl wissend, dass noch ein paar Körner fürs Laufen übrig bleiben sollten. Höhe Schiffshebewerk hatte ich dann zum Ersten Mal geschaltet, um die kleine Erhebung zu meistern. Kurz vor der Wechselzone noch ne Radfahrerin auf der linken Seite überholt (macht man sicher nicht, aber ging nicht anders). In der Wechselzone angekommen, Schuhe gewechselt und wieder keine Strümpfe angezogen, um Zeit zu sparen.

Zur Orientierung wo es lang geht musste ich erstmal einen Streckenposten nach dem Weg fragen. Dann habe ich mich mit Wasser und Bananen versorgen lassen und bin zügigen Schrittes meinem Vorläufer hinterher gelaufen. Dieser zog mich dann über die ganze Strecke, die für groß gewachsene Leute an der einen oder andern Stelle zu einem Tunnellauf wurde. Die Laufstrecke gefiel mir dennoch gut und ich hatte ein recht gutes Gefühl hinsichtlich des Erreichens der Ziellinie. Kilometer 1 war sehr gut markiert worden, allerdings hatten sich die anderen Organisatoren gesagt, dass muss reichen. Also bin ich meinem unbekannten Partnerläufer weiter hinterher, vorbei an mehr oder weniger interessiertem Publikum, vorbei an den Beachvolleyballspielern, die sich kaum von uns stören ließen. Und da war Sie die Ziellinie. Geschafft, nach 1:31:34 war es vorbei, ein erhebendes Gefühl macht sich breit. Alles in Allem war es eine super Sache, freu mich auf das nächste Jahr, wo ich sicher wieder dabei sein werde.

             
  Strecke Platz Swim Bike Run Gesamtzeit
Stefan 0,75-28-5 37
00:14:11 00:49:21 00:18:09 01:21:47
Heiko 0,75-28-5 101 00:16:16 00:52:12 00:20:49 01:29:19
Dennis 0,75-28-5 117 00:17:54 00:52:28 00:21:12 01:31:34
Robert 0,75-28-5 125 00:16:54 00:53:20 00:22:56 01:33:10
Steffen 0,75-28-5 136 00:16:58 00:54:02 00:23:32 01:34:32
 
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Uni-Triathlon 2011 4633
Uni-Triathlon 2011 4671
 
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